Industrie 4.0 to go: So funktioniert Warehouse Management mit WMS & ERP | Warehouse Management Software für KMU

00:00:00: Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge Industrie vier Punkt Null To Go.

00:00:04: Kein Überblick mehr über die Bestände geschweige denn über die aktuellsten Zahlen aus eurem Lager, dann kann eine Warehouse Management Software die Lösung für euch sein.

00:00:13: Wie eine WMS Software funktioniert und wie sie eure Lagerverwaltung optimieren kann, erklären wir euch in dieser Folge.

00:00:20: Bestandssicherheit und Transparenz schaffen und dabei die alltäglichen Aufgaben im Lager deutlich vereinfachen.

00:00:25: All das ermöglicht ein Warehouse Management System.

00:00:28: Kurz, WMS.

00:00:30: Mit einer WMS-Software wisst ihr immer, wo ein Artikel liegt und in welchem Zustand.

00:00:34: Im Idealfall lässt sich ein WMS nahtlos an euer EAP-System anbinden und lässt euch eure Buchungen ganz bequem auf eine mobilen Handscanner ausführen.

00:00:43: Aber fangen wir vorne an.

00:00:44: Was genau ist eigentlich ein WMS?

00:00:47: Ein Warehouse-Management-System ist eine Softwareanwendung, die die Verwaltung und Steuerung von Lagerbeständen optimiert.

00:00:54: WMS-Systeme bieten eine Vielzahl von Funktionen, die den Lagerbetrieb effizienter gestalten, wie zum Beispiel Bestandsverfolgung, Lagerplatzverwaltung, mobile Auftragsabwicklung, Kommissionierung und Versand.

00:01:05: Damit verbunden ist dann natürlich auch die WMS-Software.

00:01:08: Sie ermöglicht zum einen das mobile Verbuchen von wahren Bewegungen über digitale Endgeräte.

00:01:14: Daten müssen nicht mehr auf Papier festgehalten und später manuell ins ERP-System übertragen werden.

00:01:19: Zum anderen erweitert ein WMS die Funktionen eines ERP-Systems im Bereich der Lago-Logistik, sodass Abläufe insgesamt einfacher, schneller und transparenter werden.

00:01:28: Die Vorteile einer WMS-Software liegen dabei auf der Hand.

00:01:32: Die genaue Verfolgung von Beständen, Minimierung von Fehlern bei der Auftragsbearbeitung und Lagerverwaltung und Optimierung der Nutzung des verfügbaren Lagerplatzes.

00:01:40: Durch die nahtlose Integration ins ERP-System wird ein reibungsloser Informationsfluss zwischen verschiedenen Abteilungen gewährleistet.

00:01:47: Und die dabei entstehen in Echtzeitinformationen ermöglichen es, flexibel auf Veränderungen im Betrieb oder in den Prozessen zu reagieren.

00:01:54: Wann genau lohnt sich eine Warehouse-Management-Software also?

00:01:57: Oftmals ist nicht die Unternehmensgröße, sondern die Möglichkeit zur Prozessverbesserung entscheidend.

00:02:03: Hat ein Unternehmen beispielsweise beim Großteil der Aufträge Terminverletzungen und kann diese durch den Einsatz einer WMS-Software deutlich reduzieren, lohnt sich die Lösung schnell.

00:02:13: Genauso gut können auch die Fehlerreduktion und die Kundenzufriedenheit wichtige Messgröße sein.

00:02:18: Es geht also darum, mobil und transparent zu arbeiten und das ERP-System genau damit Zusatzfunktionen zu erweitern, wo es an seine Grenzen stößt.

00:02:26: So werden alltägliche Prozesse wie Multikommissionierung oder Inventur optimiert und erleichtert.

00:02:31: Ein WMS hört natürlich nicht im Lager auf.

00:02:33: Angebunden an die Produktion kann es helfen, die gesamte Logistikkette in eurem Unternehmen zu bündeln.

00:02:39: um das Ganze noch mal etwas greifbarer zu machen.

00:02:41: Eine WMS-Software macht den Arbeitsalltag im Lager noch einfacher.

00:02:45: Kommissioniert mehrere Aufträge gleichzeitig mit dem Multi-Picking-Modul, beschleunigt euren wahren Eingang mit Pick to Hub oder lagert mehrere Bestände per Sammelumlagerung um.

00:02:55: Um den größten Mehrwert mit einem WMS zu erzielen, braucht es den perfekt abgestimmten Dreiklang aus ERP-System, Administration und Mobiler-Lösung.

00:03:03: Was wir damit meinen?

00:03:04: Ganz einfach.

00:03:05: Das ERP dient dem WMS als Datenbasis.

00:03:08: Das bedeutet, dass das ERP-System stets die führende Datenbasis bleiben sollte.

00:03:13: Daten werden also über eine Schnittstelle übertragen und dann vom WMS mobil verfügbar gemacht.

00:03:18: Erfolgt danach zum Beispiel eine Buchung über das WMS, wird diese in Echtzeit an das ERP zurückgespielt.

00:03:24: Und ja, das heißt auch endlich Bestandstransparenz und kein manuelles Abtippen mehr.

00:03:30: Dann die Administration und Verwaltung.

00:03:32: Die Administration ist sozusagen das Herzstück der WMS-Software.

00:03:36: Sie ermöglicht die Verwaltung von Daten sowie verschiedene Einstellungen wie Benutzerverwaltung, Rollendefinition, Spracheinstellungen und mehr.

00:03:44: Alle wichtigen Daten, die ihr zur mobilen Lagerverwaltung benötigt, werden aus dem ERP-System übertragen.

00:03:50: Die Verwaltung im WMS ergänzt das ERP zudem genau dort, wo euch Funktionen fehlen.

00:03:55: So könnt ihr hier beispielsweise bei Bedarf Artikelgruppen, Lagerplätze und mehr verwalten oder bei Standalone-Luzung verschiedenes Stammdaten pflegen.

00:04:04: Und schließlich eine mobile Scanner-Lösung.

00:04:06: Die mobile Lösung macht alle eure Daten auf digitalen Endgeräten nutzbar, egal ob ihr euch gerade in der Produktion oder direkt am Lagerplatz befindet.

00:04:15: Dank der ERP-Anbindung ruft ihr Bestandsinformationen von überall ab und bucht Warenbewegungen mit nur einem Klick.

00:04:22: Durch das Scannen von Barcodes arbeitet ihr nicht nur schneller, sondern vermeidet auch Fehlbuchungen.

00:04:27: Vom wahren Eingang bis zum wahren Ausgang ist die mobile Lösung damit euer treuer Begleiter und macht eure Arbeit im Lager effizienter, fehlerfreier und flexibel.

00:04:35: Du denkst dir gerade, das will ich haben?

00:04:38: Dann schau doch mal in unseren Show Notes vorbei.

00:04:40: Hier haben wir dir unsere kostenlose Software-Demo zu unserem L-Mobile WMS verlinkt.

00:04:45: Hier zeigen wir dir einige Use Cases ganz konkret in der Software.

00:04:48: So kannst du dir einen Eindruck davon verschaffen, wie man mit einem WMS arbeitet.

00:04:53: Schauen wir uns noch zwei Use Cases einer WMS Software ein bisschen genauer an.

00:04:56: Starten wir mit dem für manche vielleicht leidigen Thema Inventur.

00:05:00: Vielleicht kommt euch das bekannt vor, Inventur-Listen müssen ausgedruckt werden, Artikel gezählt und die Listen im Anschluss wieder mühsam ins ERP-System übertragen werden.

00:05:09: Hierdurch können nicht nur Fehler beim Zählen oder dem Enziffern der handschriftlichen Notizen entstehen, sondern durch den hohen Aufwand auch ganze Lager lahmgelegt werden.

00:05:18: Ein Warehouse Management System greift euch hier wie ein guter Freund beim Umzug unter die Arme und ermöglicht ein fehlerfreies, digitales Arbeiten.

00:05:26: Dank der Anbindung an euer ERP-System werden Zählisten auf dem Bielenhahn-Scanner bereitgestellt, über die übersichtliche Oberfläche abgearbeitet und Mengen automatisch zurück ins ERP übertragen.

00:05:36: Ist euer ERP-System nicht in der Lage, Inventurlisten zu erstellen, so könnt ihr das auch im WMS machen.

00:05:42: Kein manuelles Abtippen beim übertragen der Inventurergebnisse mehr.

00:05:45: Diese Arbeit übernimmt die Software für euch.

00:05:48: Durch die Plausibilitätsprüfung beim Verbuchen der gezählten Menge weist euch die Inventursoftware darauf hin, wenn eine zu große Abweichung zur bisherigen Menge besteht.

00:05:57: Ziel- und Tippfehler werden so erfolgreich verhindert.

00:06:00: Ein weiterer Punkt für mehr Sicherheit.

00:06:02: Vor der Buchung muss der Lagerplatz gescannt werden, um Verwechslungen auszuschließen.

00:06:07: Besitzt der Artikel eine Chargen- oder Seriennummer, so muss dies ebenfalls vor der Buchung als Bestätigung abgescannt werden.

00:06:13: Man könnte fast sagen, so eine WMS-Software ist beim Thema Inventur, wie so ein rundum socklos Paket.

00:06:19: Ein ebenfalls spannender Use Case ist die Sammelumlagerung.

00:06:22: Hierbei unterstützt euch die Software sowohl bei der Umlagerung innerhalb eines Lagers, als auch bei der Umlagerung über größere Distanzen.

00:06:29: So könnt ihr Artikel aus verschiedenen Lagerplätzen sammeln und gebündelt auf einen Ziellagerplatz verbuchen.

00:06:35: Wer einen weiteren Zwischenschritt benötigt, kann die Bestände während der Umlagerung auch auf ein Transitlager verbuchen und schafft sich damit Sicherheit und Transparenz über den kompletten Umlagerungsprozess.

00:06:45: Dieser Lagerplatz kann je nach Prozess verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel ein Stapler, Trolli, Rollwagen oder mehr.

00:06:52: Lager dir beispielsweise Waren zwischen zwei Werken um oder innerhalb einer großen Halle, so seid ihr immer im Bilde, welche Artikel derzeit transportiert werden.

00:07:00: Natürlich bietet euch so ein WMS noch viele weitere Module und Use Cases, die eure Lagerverwaltung nicht nur erleichtern, sondern auch effizienter machen.

00:07:08: Macht euch hier einfach schlau oder lasst euch beraten, was ihr wirklich braucht.

00:07:12: Das kann in Zeiten des Fachkräftemangels und wirtschaftlicher Herausforderungen eine große Erleichterung sein.

00:07:17: Das war Industrie vier Punkt Null to Go.

00:07:19: Wenn dir diese Folge zur Funktionsweise und Mehrwert eines WMS gefallen hat, dann lass uns gerne einen Daumen nach oben bei YouTube oder eine Bewertung bei Apple Podcast oder Spotify da.

00:07:28: Und für alle, die es jetzt noch genauer wissen möchten, gibt es auf der L-Mobile-Website unter dem Reiter interaktiv weiteren spannenden Content wie White Paper, Software-Demos und Live-Events rund um die Digitalisierung von Lager und Produktion.

00:07:41: Ich freue mich außerdem über euer Feedback oder eure Wünsche für weitere Industrie.